WSK Lonato

Neues Rennen neue Chance! Sagte ich mir und ging den 2. WSK Lauf ganz unbeschwert an. Mit 800 Trainingsrunden zählt Lonato immerhin zu den Pisten, welche ich in diesem Jahr schon einige Male umrundete.

Dieser Trainingsfleiss wirkte sich im offiziellen Training sehr positiv aus. Ich fuhr stets schnelle Zeiten. Ja o.k. am Morgen war ich gar der Schnellste und im Abschlusstraining lag ich auf Position 6 mit 5/100 Rückstand. Da darf man sich ja mit Recht auf das Zeitfahren freuen. Die 90 Fahrer werden wie bekannt in drei Felder aufgeteilt. Nachdem die erste Gruppe ihr Zeitfahren absolvierte wussten wir es könnte klappen. Wenn da nur der Regen nicht gekommen wäre. Die Piste wurde feucht, schnelle Runden blieben aus und es kam noch schlimmer. In meinem Block trocknete die Piste erst ab dann begann es erneut zu regnen. Somit beschränkte sich das Zeitfahren auf eine einzige Runde, welche vor dem erneuten Regen gefahren werden konnte. Glück wenn es gelang diese fertig zu fahren…. Oder eben Pech wenn dich der Regen in den letzten zwei Kurven überraschte. In der Totalwertung hiess dies Rang 57. So stellten wir uns das Zeitfahren definitiv nicht vor.

Somit fuhr ich jeweils aus der 12. Reihe los. Meine Aufgabe war klar. Pro Lauf musste ich 8- 10 Plätze nach vorne fahren. Dies gelang auch in zwei Läufen. Leider hatten einige Piloten in den anderen Läufen etwas dagegen und so wurde ich zwei Mal „abgeschossen“.

In der Folge fand der Finallauf wieder ohne mich statt. (Platz 42 in der Endwertung) Immerhin schaffte es mein Teamkollege vom 30. Startplatz auf den 5. Rang. Somit wissen wir, dass das Material wirklich gut geht. Mein persönliches Fazit fällt nicht so schlecht aus. Ich war in allen Trainings bei den Leuten. Wenn sich nun noch das bekannte Quäntchen Glück dazu gesellt, dürfte es auch mit der Finalteilnahme klappen. Mein nächstes WSK Rennen findet in Genk (Belgien) statt.

Fotos KSP
Fotos Sportinfoto