Liebe Sponsoren, Freunde und Bekannte
Seit meinem letzten Mail hat sich so einiges ereignet! Ich weiss gar nicht wo anfangen... vielleicht beim Höhepunkt???
Randy gewinnt das Rennen der Schweizer Meisterschaft in Chiavenna!!!!!
Aber nun mal von vorne.
Mit Sack und Pack und Go-Kart gings in die Ferien. Am Gardasee hatten wir ein tolles Hotel von wo aus wir jeden zweiten Tag nach Lonato zum Training fuhren.
Die Piste ist von der Topologie ähnlich wie Chiavenna. Also ziemlich lang und sehr schnell. Die durchschnittliche Geschwindigkeit: 72 km/h
Bei extrem warmen Temperaturen versuchten wir eine optimale Abstimmung zu finden. Nicht einfach bei Temperaturen von bis zu 37 Grad. Und trotzdem konnten wir super trainieren.
Mit einem guten Gefühl reisten wir dann nach Chiavenna wo das 4. Rennen zur Schweizer Meisterschaft auf dem Programm stand.
Am Freitag versuchten wir die gute Abstimmung umzusetzen, wurden aber durch diverse Defekts gebremst. Mit einem neuen Motor startete ich am Samstag zum 2. Training und setzte gleich mal die Messlatte bei 56.00 eine Zeit die das ganze Wochenende nicht mehr unterboten wurde.
Das war der Startschuss zu einem wahren Exploit.
Für den Renntag zogen wir den Motor mit der Nummer 1... na ja auch dieses Vorzeichen stimmte. Im Warm up war ich bei den Schnellsten. Im Qualifight dann flog ich leider zwei mal von der Piste und konnte nur den 6. Rang sichern. komisch mein Vater war gar nicht sauer mit mir. Er meinte dass es verflucht schnell aussah und ich mit diesem Fahrstil viel erreichen könne.
Na ja wenn er meint... innert drei Runden kämpte ich mich im 1. Lauf an die Spitze. Nur Brad Brunner, Leader in der Schweizer Meisterschaft und Rumänischer Meister konnte mir folgen. im 2. Vorlauf dann konnte mich Brad um 3/100 s bezwingen. Wir lieferten uns ein packendes Rennen mit vielen Ueberholmanövern.
Für den Final schraubte mein Dad dann nochmals am Vergaser... und auch den Luftdruck senkte er auf 0.85 bar. Er meinete so könne ich allen davon fahren und die Motorenleistung würde nicht zusammenfallen. Wie recht er hatte. Am Start gab es zwar noch eine kleine Karambollage mit Brad Brunner aber ich zog aussen an allen vorbei. Diesmal vermochte nur Severin Amweg zu folgen... aber bloss zwei Runden. Dann wurde ich immer schneller und distanzierte meine Verfolger um über 7 Sekunden.
Das Gefühl des Sieges kann ich hier nicht beschreiben ....mit beiden Armen in der Höhe fuhr ich über die Ziellinie. Dutzende Gratulanten... und ein Interview für den Fernsehsender U1 (Zusammnfassung des Rennens am Samstag auf dem Fernsehsender U1 20.00 Uhr)
Life am Pistenrand verfolgten unsere Sponsoren Ursi und Andy ( vom Restaurant Pöschtli in Watt) das Geschehen und freuten sich mit mir über den Sieg.
Herzlichen Dank für den Besuch und die lieben Glückwünsche.
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